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Viele
Katholiken sind beunruhigt hinsichtlich der antichristlichen Haltung
von Regierungen, Politikern und Organisationen, welche einen Lebensstil
fördern, der dem widerspricht, was die Christen zu leben versuchen. Es macht sich eine wachsende
Intoleranz von Seiten derer breit, die sich als tolerant ausgeben.
Diejenigen, die nach Redefreiheit rufen, fordern diese oft nur für
ihre Zwecke. Wer die Stimme erhebt gegen das Unrecht, das heute
öffentlich in der Welt gefördert wird, wird angegriffen und zum
Schweigen zu bringen versucht, indem man ihn als Frömmler, engstirnig,
homophob usw. bezeichnet und womöglich gerichtlich gegen ihn vorgeht,
wenn er nicht aufhört, die Wahrheit seines Glaubens zu bezeugen.
Wenn Christen, denen
die Heiligkeit der Ehe bewusst ist, sich gegen gleichgeschlechtliche
Ehen aussprechen, wird behauptet, sie versuchten, die Rechte der
Homosexuellen zu beschneiden. Dabei wird jedoch vergessen, dass
die Ehe zwischen Homosexuellen kein Recht ist, sondern ein schweres
Unrecht. Die Ehe ist eine Ehe zwischen einem Mann und einer Frau
und NICHTS anderes. Wenn Christen dagegen
protestieren, dass Kinder von gleichgeschlechtlichen Paaren adoptiert
werden, sagen manche, die Christen seien herzlos und verweigerten
denen, die keine Kinder haben können, die Möglichkeit, eine Familie
zu haben. An das Kind wird natürlich nicht gedacht, genausowenig
an die schlechten moralischen und spirituellen Auswirkungen, denen
das Kind ausgesetzt wird, wenn man es in eine so abnormale Situation
bringt. Die Einrichtungen, die sich weigern, gleichgeschlechtlichen
Paaren Kinder zu Adoption zu geben, werden von manchen Regierungen
vor die Wahl gestellt, entweder einzulenken oder ihre Adoptionsbüros
zu schließen. Wenn ein Katholik sich
gegen die Abtreibung ausspricht, kann er als Extremist bezeichnet
werden, oder man behauptet, er habe keine Ahnung, wann das Leben
wirklich beginne. Es werden die Rechte der Frau berücksichtigt,
die Rechte des Babies werden vollständig ignoriert, und – so wollen
es manche Leute – niemand hat das Recht, etwas anderes zu sagen.
Christliche Krankenhäuser können gezwungen werden, Abtreibungen
durchzuführen – gegen ihre Glaubensüberzeugung –, oder es drohen
ihnen gerichtliche Schritte. Den im Gesundheitswesen Tätigen, die
gegen Abtreibung sind, kann die Gewissensfreiheit abgesprochen werden.
Man kann sie zwingen, bei Abtreibungen mitzuhelfen, oder auf die
Möglichkeit einer Abtreibung hinweisen zu müssen. Die Glaubensfreiheit
eines Christen wird ignoriert oder abgelehnt. Wenn ein Christ sich
gegen die Verwendung embryonaler Stammzellen ausspricht, wird er
manchmal angeschaut, wie wenn er kein Mitgefühl mit Schwerkranken
hätte, denen die Stammzellen vielleicht helfen könnten. Natürlich
wird die Tatsache geleugnet, dass für embryonale Stammzellen Babies
getötet werden, um jemandem zu helfen, eine Krankheit zu überwinden
– und diejenigen, die Christus lieben, verteidigen die unschuldigen
Babies, die sich nicht selbst verteidigen können. Wenn Christen von Enthaltsamkeit
sprechen, werden sie verspottet, man hält sie für weltfremd. Wer
bis zur Ehe warten will, wird oft lächerlich gemacht. Gleichzeitig
wird die sexuelle Freizügigkeit offen als ein natürlicher und angemessener
Ausdruck der menschlichen Natur gepriesen; all die schrecklichen
Folgen werden verschwiegen. In manchen Ländern werden
christliche Schulen gezwungen, Programme zu übernehmen, die dem
christlichen Glauben zuwiderlaufen. Gebet oder religiöse Symbole
werden missbilligt und in manchen öffentlichen Schulen nicht geduldet.
Es kommt vor, dass Arbeitnehmer gezwungen werden, ihre Kreuzchen
nicht zu tragen. Im Hinblick auf all dies
und noch mehr fühlen sich viele Christen natürlich angegriffen.
Wir sollten jedoch bedenken, dass die katholische Kirche in Zeiten
der Verfolgung an Stärke zunimmt und die Gläubigen näher zu Gott
kommen. Von Anfang an hat die katholische Kirche Verfolgung erlebt,
und man muss damit rechnen. Alle Katholiken sollten
in diesen Zeiten den Heiligen Geist um die Gnade bitten, ihren Glauben
leben und verkündigen zu können, ohne Angst vor den Folgen. In diesen
Zeiten können sie die Tiefe ihrer Liebe zu Gott zeigen, indem sie
alles ablehnen, was dem Gesetz Gottes widerspricht, und das Gesetz
und die Liebe Gottes vor dasjenige der Welt stellen. Uns ist von Gott eine
herrliche Möglichkeit geschenkt zu zeigen, dass wir der frühen Kirche
ähnlich sein können, die – ungeachtet dessen, was die Welt tat –
an der Liebe Christi festhielt. Wenn wir das tun, können wir sicher
sein, dass unsretwegen in der Zukunft viele Menschen zu einem vollen
Leben in Christus finden werden. Fürchten wir die Verfolgung
nicht, sondern stehen wir fest und halten wir unseren Glauben hoch
als ein Leuchtfeuer, das viele anzieht, und danken wir Gott für
die Möglichkeit, das tun zu können! Die Liebe Gottes sei
mit Euch! Alan Ames |