Alan Ames
Glaubenszeugnis und Heilungsgebet
 
 
 
 

Über das Gebet
Aug 27, 2010

Lieber Herr Pfarrer N.N.,

Sie fragten mich gestern, was ich tue, um Zerstreuungen während des Betens zu vermeiden, und ich antwortete: "Ich bitte den Heiligen Geist, mir beim Beten zu helfen und Zerstreuungen zu vermeiden."

Ich hatte außerdem sagen sollen, dass ich trotzdem noch abgelenkt werde. Doch der Herr sagte mir, ich solle nicht aufgeben und wegen der Zerstreuungen nicht frustriert sein beim Beten. Statt dessen sollten wir erkennen: Durch das ausdauernde Beten – obwohl es schwierig sein mag – ist doch die Ausdauer an sich schon ein Gebet der Liebe und ein Zeichen unserer Liebe zu Gott.

Der Herr sagte auch, ich solle die Ablenkungen als kleine Kreuze sehen, die ich tragen soll, und wenn ich annehme, sie zu tragen, können sie für mich und für andere zu einem Einlass für Gnaden werden. Ich sollte auch verstehen, dass die Zerstreuungen oft vom Bösen stammen, um mich vom Beten abzuhalten. Selbst wenn ich in einfache Gedanken über das Leben gezogen werde, werden diese Gedanken vom Bösen ermutigt, damit ich aufhöre, an Gott zu denken.

So ist das Gebet ein Kampf, in dem jeder Mensch dem Bösen entgegentritt, obwohl ihnen das nicht bewusst sein mag. Es ist ein Kampf, den wir durch Gottes Gnade gewinnen können, indem wir den Heiligen Geist um die Gnade der Ausdauer bitten, damit wir durch die Zerstreuungen nicht in Gedanken der Selbstsucht, der Enttäuschung oder der Frustration gezogen werden mögen.

Statt dessen sollen wir diese Zerstreuungen Gott aufopfern als ein Gebet der Liebe im Wissen darum, dass sogar ein Gebet voller Zerstreuungen trotzdem ein Zeichen unserer Liebe zu Gott ist, weil wir uns bemühten zu beten und in Liebe Ausdauer beim Beten bewiesen haben.

Gott segne Euch!

Alan Ames