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In dieser heiligsten Jahreszeit ist es gut, über das
nachzudenken, was der Herr Jesus durch Seine Passion, Seinen Tod
und Seine Auferstehung zeigte. Ganz gleich, wie sehr Er litt – immer liebte Er und
vergab Er. Ganz gleich, wieviel Schmerz
Er erduldete – immer diente Er Gott und den Menschen. Nichts
konnte den Herrn Jesus abbringen vom Weg der opfernden Liebe, weil
Er wusste, dass dies der Weg war, durch den der Menschheit die Versöhnung
mit Gott angeboten wurde. Dadurch konnten alle, die diese Versöhnung
annahmen, das ewige Leben in der göttlichen, vergebenden und herrlichen
Liebe des Herrn Jesus finden. In
diesem heiligen Handeln wurde der Menschheit die Liebe Gottes zu
ihnen gezeigt – eine Liebe, die kein Ende kennt, sondern die sogar
durch den Tod hindurch und jenseits des Todes weiterlebt. Den Menschen
wurde auch gezeigt, dass ihr Leben Gott zum Mittelpunkt haben sollte,
nicht das Ego. Den Menschen wurde gezeigt, dass jeder Mensch in
seinem Leben die anderen vor sich selbst stellen und selbst zu einem
opfernden und liebenden Diener Gottes und der Mitmenschen werden
sollte, so wie der Herr Jesus in Seinem Leben, Tod und in Seiner
Auferstehung. Den Menschen wurde gezeigt, dass durch solches Handeln
jeder Mensch in der ewigen und göttlichen Liebe Christi Auferstehung
finden würde. Leider
ist dies eine Botschaft, die heute nicht viele hören wollen, da
sie es vorziehen, ein egozentrisches Leben zu führen und ihr Vergnügen
in der Welt zu suchen, wobei häufig die anderen ihnen dienen müssen,
statt dass sie selbst den anderen dienen. Viele,
die behaupten, Christus zu lieben, lieben Ihn erst, nachdem sie
sich zuerst geliebt haben, und weigern sich, so zu leben, wie Er
es zeigte und wie Er es von denen erbat, die Ihm nachfolgen. Ein
Blick auf die heutige Welt zeigt, was es kostet, so zu leben ...
Es kostet großes Leiden durch die Finsternis und Verwirrung, welche
die Welt bedecken. Die Finsternis und Verwirrung sind es, die ursächlich
sind, dass viele verhungern, in Not leben, in Traurigkeit und Depressionen
leben, in Süchten leben und das Leben eines Sklaven dieser Welt
führen. Und doch akzeptieren und wählen so viele Christen einen
dieser Lebenswege, als ob es keinen anderen Weg gäbe. Wie
töricht ist das, denn es gibt einen anderen Weg, den richtigen Weg,
den Weg der opfernden Liebe, den Weg, den die Menschen leben sollten
– den Weg, welcher der Weg Christi ist. Wenn die Menschen beginnen,
so zu dienen wie Christus, zu lieben wie Christus und wahrhaft dem
zu folgen, was Christus sagte, dann wird der neue Bund zwischen
Gott und Mensch den Frieden bringen, die Freude, Liebe und das Glück
und alles, was Christus verheißen hat. Diese heilige Woche ist eine
Zeit, um über diesen Bund nachzudenken und ihn zu leben als neues
Volk Christi, unseres Herrn, auf dass wir nicht länger Sklaven der
Welt seien, sondern die Diener unseres liebenden Gottes. |